Malteser weiten Telefonbesuchsdienst aus

Hilfe für die, die isoliert und allein sind

Trier. In der Corona-Krise setzen die Malteser vermehrt auf ihren Telefonbesuchsdienst. „In der jetzigen Situation ist der telefonische Besuchsdienst eine geeignete Option, um Menschen, die isoliert sind zu erreichen“, erklärt Werner Sonntag, Diözesangeschäftsführer der Malteser in Trier. Jeder, der gerne mit jemanden über die derzeitige Situation sprechen möchten, kann sich telefonisch bei den Maltesern melden. „Wir möchten als Malteser den Menschen die Sicherheit geben, nicht allein zu sein.“, sagt Werner Sonntag. Nähe kann auch die vertraute Stimme am Telefon sein. Im Telefonbesuchsdienst können Menschen, die reden wollen, die Nummer der Malteser wählen und sich zum regelmäßigen Gespräch ausschließlich am Telefon verabreden. „Unsere Mitarbeiter*innen hören aufmerksam zu und lassen den anderen von seinen Gefühlen erzählen. Gerade in einer Ausnahmesituation wie dieser, kann das sehr beruhigend sein“, so der Diözesangeschäftsführer. Dem Angebot kommt in der Krisensituation eine besondere Bedeutung zu. „Die Corona-Krise offenbart den Gesprächsbedarf der Menschen einmal mehr“, so Ursula Mayers, die den Telefondienst koordiniert. Alte und schwache Menschen sind von der Isolation durch Ansteckungsgefahr mit dem Corona-Virus in besonderem Maße betroffen. Zwar gebe es zurzeit viel Solidarität unter den Bürger*innen, sich gegenseitig zu helfen, „doch bei Menschen, die schon vorher kaum Kontakte hatten, kommt diese Hilfe gar nicht erst an.“

Wer sich über einen Anruf der Malteser freuen würde, wende sich an

Ursula Mayers

Ursula Mayers
Diözesanreferentin Malteser Pastoral
Tel. 0651 14648-26
Fax 0651 14648-48
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