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Sonne, Zelte, Lagerfeuer und Tierschutz

Insgesamt 210 Kinder und Jugendliche aus Deutschland, Estland und der Ukraine haben am diesjährigen Pfingstzeltlager teilgenommen. Foto: Klaus Abstein
Das Programmteam und die Lagerleitung. Foto: Yannick Schinhofen

Was tun, wenn ein Storch keinen Nistplatz findet? Warum benötigen Schmetterlinge die Brennnessel? Kann sich ein Rehkitz bei Gefahr selbst retten?  Welches Problem hat der Biber, wenn wir unsere Flusslandschaften aufräumen? Wie kann man helfen, wenn sich ein Tier verletzt hat? Am Pfingstwochenende gab es auf diese und weitere Fragen viele Antworten. Über 200 Kinder und Jugendliche aus Rheinland-Pfalz und dem Saarland zelteten in Nunkirchen (Landkreis Merzig-Wadern). Darunter Kinder und Jugendliche aus den Orten Nunkirchen, Saarlouis, Lebach, Merzig, Nohfelden, Koblenz, Simmern, Schöndorf, Waldalgesheim, Piesport und Föhren. Für internationales Flair sorgten auch in diesem Jahr die Teilnehmenden der ukrainischen Partnergruppe aus Ivano-Frankivsk, die eine mehr als 30-stündige Anreise auf sich genommen haben, um an diesem Lager teilzunehmen. Auch eine Gastgruppe aus Estland ist in diesem Jahr zum ersten Mal zu Besuch beim Zeltlager.

Veranstalter ist die Malteser Jugend der Diözese Trier, die in diesem Jahr unter dem Motto „Konferenz der Tiere“ zu ihrem traditionellen Diözesanpfingstzeltlager eingeladen hat. Ausgerichtet wurde das Zeltlager von den beiden Malteser Ortsgliederungen Nunkirchen und Merzig, die im organisatorischen Bereich alles geplant und durchgeführt haben. Das Programmteam, unter der Leitung von Anika Bauer, hat den Fokus auf Tier- und Umweltschutz gelegt. „Die Kinder sollen spielerisch einen Einblick in die alltäglichen, oft auch menschengemachten Probleme der Tiere bekommen und Lösungsansätze entwickeln“ so Anika Bauer. „Am Samstag haben wir einen Workshop- und Ausflugstag durchgeführt.“ Die Gruppen besuchten zum Beispiel die Pflegestelle Eichhörnchen in Not, das Hofgut in Serrig, einen Imker oder ein Tierheim. Auch Workshops zum Thema „Uhu Ben und seine Umwelt-Ranger“ oder „Umweltbewusstes Kochen“ standen auf dem Programm. 

„Das Diözesanpfingstzeltlager ist eine unserer größten Veranstaltungen und das Highlight des Jahres“, berichtet Denise Schneider, Diözesanjugendsprecherin, die zum ersten Mal die Leitung des Zeltlagers übernimmt. „Wir sind zum ersten Mal in Nunkirchen zu Gast und freuen uns, dass sich so viele Jugendliche zum Zeltlager angemeldet haben.“

Auch viele Gäste haben sich das bunte Treiben auf dem Zeltlagerplatz angeschaut. Zur Lagereröffnung begrüßte die saarländische Ministerpräsidentin Anke Rehlinger die Zeltlagergemeinschaft. Auch Bürgermeister von Wadern Jochen Kuttler und Bischof Stefan Ackermann konnten einen Einblick in die Jugendarbeit der Malteser bekommen. Die Malteser Jugend ist ein wichtiger Teil des Malteser Hilfsdienst e. V., welcher einen großen Teil des Katastrophenschutzes im Land stellt und u.a. im Bereich des sozialen Ehrenamtes tätig ist.

Die Verpflegung wurde durch Ehrenamtliche aus den Malteser Gliederungen Quierschied/Saarbrücken und Lebach übernommen. 

Ein herzlicher Dank gilt den Organisatorinnen und Organisatoren des Zeltlagerteams:

Lagerleitung:                 Denise Schneider und Carolin Dümmer (Diözesanjugendführungskreis)

Organisationsleitung: Kathrin Kohlrepp

Programmleitung:       Anika Bauer

Leiter Küche:                 Klaus Quint

Leiter Sanitätsdienst: Dr. Wolfgang Vogt

Lager-Seelsorger:         Christan Kossmann, Diözesanjugendseelsorger der Malteser

Presseteam:                   Tobias Adams

 


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