Unsere SEG-B wurde nach Gasexplosion alarmiert

Besprechung des weiteren Vorgehens
Die Reste des Hauses, das durch die Explosion völlig zerstört wurde
Die Garage des Nachbarhauses
Marvin organisiert die Verpflegung für die zu Betreuenden und die Einsatzkräfte
Verlastung der Getränke und des Materiales
Besprechung über das Beschaffen weiterer Verpflegung.
Besprechung mit den Helfern des DRKs zum Aufbau der Betreuungsstelle
Die ersten Leute kommen zur Betreuungsstelle
Blick auf die Betreuungsstelle
Helfergespräch an der Betreuungsstelle
Weitere Besprechungen
Aufbau der Verpflegungsstelle für die Einsatzkräfte.
Die Einsatzkräfte bedienen sich.

Heute, am 28.03.2023 wurde unsere SEG-Betreuung aus Waldalgesheim zu einem Einsatz gerufen. Um 10.54 Uhr kam die Meldung, dass es in Heidesheim eine Gasexplosion gab, bei der ein Haus komplett zerstört wurde.

Rund eine Stunde später waren wir in der Nähe der Explosionsstelle und bauten unsere Betreuungsstation auf, um die Anwohner der betroffenen Stelle zu versorgen, bis sie wieder in ihre Häuser zurückdurften.

Als wir ankamen waren rund 150 Einsatzkräfte vor Ort: die FF Oppenheim, die FF Zornheim, die FF Ingelheim, die FF Gensingen die Werksfeuerwehr von Boehringer, die eine Drohne mitbrachten, Helfer des DRK KV Mainz-Bingen, des DRK Niederolm, des DRK Gensingen, des DRK Bingen, das THW und Helfer der Notfallseelsorge der Ökumenischen Arbeitsgemeinschaft im Landkreis Mainz-Bingen, Polizeibeamtinnen und Beamte, KriminalpolizistInnen, Mitarbeiter des Ordnungsamtes und wir. Alle waren gekommen, um die Einsatzstelle zu sichern, das Gas und den Strom abzustellen, zu messen, ob sich noch irgendwo Gas gesammelt hat oder um sich um die Betroffenen und Anwohner zu kümmern.

Um die Gefahrenstelle wurde ein Sicherheitsradius von 100m eingerichtet, der evakuiert wurde. Darum fanden sich rund 37 Personen bei uns ein, die zusammen mit HelferInnen vom DRK, den Notfallseelsorgern und uns versorgt wurden. Ganz lieben Dank an die AWO in Heidesheim, die uns ihre Räumlichkeiten zur Verfügung gestellt haben und für heiße Getränke sorgten.

Gegen 15.00 Uhr haben die Rheinhessengas die Unfallstelle zur Besichtigung als sicher freigegeben. Darum konnten gegen 15.22 Uhr alle betreuten Personen unsere Betreuungsstelle verlassen.

Neben der Betreuung der Betroffenen, haben wir uns auch um das leibliche Wohl der Einsatzkräfte gekümmert. Wir haben von den umliegenden Bäckern rund 120 Brötchen bestellt, sowie Wasser und Apfelsaftschorle in der näheren Umgebung geholt.

Gegen 15.30 Uhr war der Einsatz beendet und wir kehrten zur Unterkunft zurück. Von vielen Seiten wurde die gute Zusammenarbeit der verschiedenen Organisationen gelobt.

Es war ein spannender Einsatz, bei dem es nur zwei leichtverletzte Personen gab und eine Person, die in dem explodierten Haus eingeschlossen und befreit werden musste.

Fast alle Bewohner konnten in ihr Haus zurück. Lediglich die Bewohner des explodierten Hauses und die direkten Nachbarn dürfen oder können nicht zurück. Für sie wurde eine Übernachtungsmöglichkeit in einem nahegelegenen Hotel organisiert. Hoffentlich geht auch für sie alles gut aus.