Malteser stellen Angebote wegen Corona-Krise um - Telefon statt persönlichem Besuch

Trier. Die Malteser stellen kurzfristig ihre Dienste für Ältere, Kranke und Menschen mit Behinderung um. Vom 13. März bis Ende April müssen Besuchs- und Begleitungsdienste mit und ohne Hund, Mobiler Einkaufswagen, Integrationsdienste, die ambulante Arbeit für Menschen mit Demenz (inkl. Malta Tagestreff) und die ambulante Hospiz- und Trauerarbeit wegen der Corona-Krise der Malteser im Bistum Trier eingestellt werden.

Eingestellt sind zudem bis zum 19. April alle Erste-Hilfe-Kurse und Ausbildungskurse für Betriebshelfer. Anmeldungen sind nach derzeitigem Stand frühestens für Kurse ab dem 19. April möglich – jedoch ist nicht auszuschließen, dass es aufgrund der Covid-19-Pandemie zu weiteren Kursabsagen kommt.

Begleitung und ein offenes Ohr

Um den bisher besuchten und begleiteten Personen trotzdem so weit möglich zur Seite zu stehen, nutzen die Malteser zum Beispiel verstärkt das Telefon.

„Gerade für ältere und alleinlebende Menschen ist es jetzt schwierig. Sie freuen sich über den persönlichen und direkten Kontakt. Das müssen wir jetzt leider ändern. Unsere ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben ein offenes Ohr für die Sorgen in diesen unruhigen Zeiten, und fragen, ob wir den Menschen zum Beispiel mit einem Einkauf oder einem häufigeren Anruf helfen können“, sagt Thomas Biewen, stellvertretender Diözesangeschäftsführer des Malteser Hilfsdienstes im Bistum Trier. „Unsere Gliederungen vor Ort versuchen alles, um auch in der momentanen Situation Hilfe dort ankommen zu lassen, wo sie gebraucht wird. Selbstverständlich immer unter Beachtung aller Hygiene- und Schutzmaßnahmen.“

Ansprechpartner Seniorendienste und Unterstützungsleistungen für Fragen und bei Interesse

Sebastian Tittelbach

Sebastian Tittelbach
Diözesanreferent für Verbandsentwicklung und Ehrenamt
Tel. 0651 14648-19
Fax 0651 14648-48
Nachricht senden