Die Theatergruppe der Malteser – eine Erfolgsgeschichte

Die Theatergruppe

Im Jahre 1986 griff eine kleine Gruppe von Maltesern die Idee auf, sich schauspielerisch zu betätigen. Aus dieser Idee wurde Wirklichkeit und man wagte 1987 mit dem Lustspiel „Hei‘ Oldie oder Opa auf Freiersfüßen“ den Schritt auf die Bretter, die die Welt bedeuten.

Daraus wurde eine Erfolgsgeschichte.

Seit mehr als 30 Jahren bringen die Laienspieler der Theatergruppe in wechselnden Besetzungen - aber stets mit gleichem Erfolg -, die Komödien auf amüsante Weise dem Publikum näher. Die Spielfreude des Ensembles springt auf die Zuschauer über und diese danken es mit Szenenapplaus und den Worten "wir kommen nächstes Jahr wieder".


Malteser Weiler feiern gelungene Premiere „Nonnenpoker“

Nach dreijähriger Pause ging in der Rhein-Nahe-Halle endlich der Vorhang wieder auf:

Die Malteser Weiler zogen mit der Komödie „Nonnenpoker“ von Jennifer Hülser die Zuschauer in ihren Bann.

Die Handlung des Stücks ist rasch erzählt. Auch am katholischen Kloster ist die Zeit nicht spurlos vorübergegangen, und nichts ist mehr so, wie es einmal war. Weil die Kirchgänger ausbleiben, das Gebäude zusehends verfällt und auch die Kassen leer sind, herrscht allgemeine Tristesse. Anstatt zu beten und zu arbeiten, vertreiben sich die vier verbliebenen Nonnen Agathe (Annika Pierrón), Elisabeth (Lea Schieferstein), Eva Maria (Franzi Munzlinger) und Lucy (Freia Schmitt) die Zeit mit Pokerspielen um Oblaten - jedoch nur, wenn die gestrenge Oberin Lucretia (Rica Bechmann) nicht in der Nähe ist. Gleichzeitig stellen sie Überlegungen an, wie sie den kirchlichen Laden wieder in Schwung bringen können.

Ihre Ansprechpartnerin in Weiler bei Bingen

Ursula Harnecker

Ursula Harnecker
ea Geschäftsführerin
Tel. 06721 35904
info.weiler@malteser.org
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Mit dem Auftritt der beiden großmäuligen, aber tölpelhaften Mafiosi Salvatore (Thomas Marra) und Antonio (Sascha Karch), die aus einem Deal etwas zu viel Kohle für sich selbst abgezweigt haben und nun in ständiger Angst vor ihrem „Big Boss“ leben, ändert sich die Situation schlagartig.

Als angebliche Klosterprüfer des Vatikans getarnt, suchen die beiden für einige Zeit Unterschlupf im Kloster. Der von ihnen mitgeführte Koffer voller Geld weckt auch bei den Klosterschwestern Begehrlichkeiten und löst in der Folge eine Kette zahlreicher Turbulenzen aus. Als dann zu guter Letzt auch noch der „Big Boss“ (Ursula Harnecker) höchstpersönlich in Erscheinung tritt, ist das Chaos perfekt und der Lauf der Dinge nicht mehr aufzuhalten.

Die entscheidende Pokerpartie um den Geldkoffer zwischen dem „Big Boss“ und der Mutter Oberin gewinnen zur großen Freude die Klosterschwestern.

Das begeisterte Publikum trieb die Akteure zur Höchstleistung an und dankte ihnen am Ende mit stehendem Applaus.

Der Ortsbeauftragte Rainer Harnecker bedankt sich besonders bei der Theatergruppe, den Helfern vor und hinter der Bühne, sowie den unterstützenden Ortsvereinen, die gemeinsam zu dem erfolgreichen Abend beigetragen haben.